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  • passive Armprothese mit Kosmetik aus Silikon | © Pohlig GmbH
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Warum POHLIG?

Finde heraus, warum wir Experten auf dem Gebiet der Finger-, Hand- und Armprothetik sind!

Physiotherapie | © Pohlig GmbH
Physiotherapie

Wir trainieren mit dir den alltäglichen Gebrauch deiner Prothese.

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Wir geben dir den Überblick!

Schritt für Schritt zur Prothese

Amputation

Es gibt verschiedene Ursachen, die eine Amputation des Fingers, der Hand oder des Arms notwendig machen. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Verletzungen durch Unfall (Trauma)
  • Infektionen
  • Krankheiten (z.B. Tumor, arterielle Verschlusskrankheit (AVK), venöse oder arterielle Erkrankungen)

In der Regel fällt die Entscheidung für eine Amputation an der oberen Extremität, wenn keinerlei Aussicht besteht, dass sich der betroffene Körperteil erhalten lässt.

Während der Amputation versucht der operierende Arzt möglichst viel Muskelgewebe zu erhalten, damit der Stumpf stabil, tragfähig und beweglich bleibt. Das ist wichtig, denn an den Stumpf wird später die Prothese angelegt.

Manchmal kommen wir bereits vor dem operativen Eingriff zur Amputationsbesprechung hinzu, um mit dem operierenden Arzt abzuklären, auf welcher Höhe optimalerweise amputiert werden sollte, damit die spätere Bedienung der Prothese so gut wie möglich funktioniert.

Stumpfkonsolidierung (nur bei Unter- und Oberarmamputation)

Direkt nach der OP muss dein Stumpf konsolidiert werden. Das bedeutet, dass er mithilfe einer Kompressionstherapie in eine stabile, endgültige Form gebracht wird, um einen guten Sitz des späteren Prothesenschaftes zu gewährleisten. Dafür ist das Tragen von Kompressionselementen erforderlich (Kompressionsstrumpf, Wickeln mit Zweizugkompressionsbinden, Kompressionsliner), was – je nach Stumpfverhältnis – einen Zeitraum von zwei bis acht Wochen beansprucht.

Kontaktaufnahme

Egal, ob du eine angeborene Fehlbildung hast, erst kürzlich amputiert wurdest oder schon lange mit einer Amputation lebst: du nimmst Kontakt mit uns auf und vereinbarst ein Beratungsgespräch mit uns.

Unverbindliches Beratungsgespräch

Am Anfang einer jeden Hilfsmittelversorgung steht ein individuelles und kostenloses Beratungs­gespräch. Wir nehmen uns Zeit für dich, begutachten deinen Stumpf und erklären dir verständlich, welche Prothese sich in deinem Fall am besten eignen würde. Dabei spielen viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle: deine körperliche Verfassung, deine Stumpfgegebenheiten, deine persönlichen Ziele, dein privates Umfeld, deine beruflichen Anforderungen etc.

Falls vorhanden, wäre es von Vorteil, wenn du zu diesem Gespräch ein Röntgenbild und den Arztbericht mitbringst.

Versorgungsempfehlung

Sobald wir definiert haben, welche Prothese die richtige für dich ist, schreiben wir eine Versorgungsempfehlung, die du deinem behandelnden Arzt vorlegst.

Rezept

Dein Arzt überprüft die Versorgungsempfehlung und stellt dir ein Rezept aus, das du an uns schickst.

Antrag zur Kostenübernahme

Sobald wir das Rezept erhalten haben, erstellen wir einen Kostenvoranschlag für deine Krankenkasse mit der Bitte um Kostenüber­nahme.

Genehmigung oder Ablehnung

In der Regel genehmigt deine Krankenkasse den Antrag. Sollte er abgelehnt werden, kannst du Wiederspruch einlegen oder aber die Kosten für deine Prothese privat tragen.

Beginn der Prothesenversorgung

Nach erteilter Genehmigung durch den Kostenträger machen wir einen zweiten Termin mit dir aus.

Abdrucknahme

Nun geht es darum, einen optimal sitzenden Prothesenschaft für dich anzufertigen. Dafür wird dein Stumpf über einen Scan, Silikon- oder Gipsabdruck abgeformt. Zudem wird - im Falle einer prothetischen Versorgung aus Silikon - die erste Farbauswahl für Haut und Nägel getroffen.

Stumpfkonsolidierung (bei Finger- und Handamputation)

Bevor du deine Probeprothese (Interimsprothese) erhältst, muss dein Stumpf konsolidiert werden. Das bedeutet, dass er mithilfe einer Kompressionstherapie in eine stabile, endgültige Form gebracht wird, um einen guten Sitz des späteren Prothesenschaftes zu gewährleisten. Dafür ist das Tragen von Kompressionselementen (Kompressionskäppchen oder Kompressionsschaft) erforderlich, was – je nach Stumpfverhältnis – einen Zeitraum von zwei bis acht Wochen beansprucht.

Probeprothese und eventuelle Korrekturen

Nun probierst du deine Probeprothese an. Diese Phase dient nicht nur zum Testen verschiedener Prothesenkomponenten, sondern auch dazu, mehr Klarheit über deine persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen zu erhalten. Oftmals werden noch einige Änderungen an der Probeprothese vorgenommen, bis die Prothese optimal auf deinen Stumpf sowie deinen Lebensstil abgestimmt ist.

Definitivprothese

Sind sämtliche Änderungen vorgenommen, wird die finale Prothese (Definitivprothese) anprobiert und schließlich abgegeben. Selbstverständlich erklären wir dir die genaue Handhabung der Prothese und zeigen dir, wie du dein Hilfsmittel pflegst.

Prothesengebrauchstraining

Die beste Prothese ist sinnlos, wenn sie im Alltag nicht getragen wird. Deshalb trainieren unsere Physiotherapeuten und Orthopädietechniker mit dir den täglichen Gebrauch deiner Prothese. Sie zeigen dir zum Beispiel, wie du den optimalen Sitz deiner Prothese findest, mit Prothese deine Schuhe bindest, Messer und Gabel hältst u.v.m.

Kontinuierliche Betreuung

Wir lassen dich nicht alleine. Unser Team pflegt einen regelmäßigen Kontakt mit dir und steht dir bei Fragen jederzeit zur Verfügung.

Icon Fingerprothese | © Pohlig GmbH
Prothesentypen

Welche unterschiedlichen Arten von Prothesen gibt es?

Was kostet eine Prothese?

Die Kosten einer Prothese hängen von verschiedenen Faktoren ab.

Woraus besteht eine Prothese?

Finger-, Hand- und Armprothesen setzen sich aus unterschiedlichen Einzelteilen zusammen. Diese werden individuell auf dich abgestimmt.